Pentagon – Eine Karte für Dynamite Jack

In diesem Beitrag widme ich mich mal dem Thema Spiele, da ich eigentlich ein leidenschaftlicher Spieler bin, jedoch aus Zeitmangel immer seltener verfolgen kann.

Zuletzt hatte ich mich etwas im 2D-Spiel Dynamite Jack ausgetobt. Das Spiel gehört eher zu den Casuals, zeugt aber von Spielspaß und seiner gekonnt minimalistischen und dennoch hervorragenden technischen Umsetzung und ist zudem für einen einstelligen Euro-Betrag über die Vertriebsplattform Steam (PC) oder fürs Smartphone zu erhalten. Zudem hat es einen eingebauten Browser für Karten aus der Community, und dazu gehört natürlich auch ein Level-Editor, mit dem ich mich spontan zwischen den Jahren mal beschäftigt habe.

Herausgekommen dabei ist die Karte Pentagon mit dem Untertitel „Can u reveal the truth?“. Die Idee kam mir spontan und es sollte eine Karte werden, die im Gegensatz zum Kern des Spiels nicht in einem Dungeon, sondern im Freien spielt. Dank den passenden Texturen und der unlimitierten Anzahl an Lightspots konnte das auch ganz gut umgesetzt werden. Darüber hinaus ist die Karte im Vergleich zu den Karten aus der Kampagne ungewöhnlich groß, erfordert viel Laufarbeit und bietet einige Gimmicks und Rätsel die so im normalen Spiel nicht zu finden sind.

Dynamite Jack-Karte Pentagon

„Dynamite Jack“-Karte
„Pentagon“

Der Spieler startet auf einem großflächig ausgeleuchteten Weg Richtung Fronteingang des Pentagon und steht dort natürlich vor verschlossenen Türen. Wachen laufen um das Pentagon herum. Der Spieler hat keinerlei Equipment und muss sich nun auf die Suche an den zahlreichen Orten außerhalb des Pentagons begeben. Bei der Umsetzung wurde auf Liebe zum Detail geachtet und trotz des symmetrischen Grundaufbaus wartet die Karte mit vielen natürlich asymmetrischen Inhalten auf.

 

Es lauern viele rough-like Stellen, die zum schnellen Tod einladen, aber auch Stellen, die eine gute Koordination, Schnelligkeit und Vorausdenken erfordern. Ein paar immer erreichbare Savespots auf dem Rundweg sollten das Frustniveau im Zaum halten. Die Spielzeit beträgt für einen geübten Spieler gute 30 Minuten, was deutlich über dem Standardportfolio von ca. 2 Minuten liegt. Für Ungeübte wage ich eine Spielzeit von 60 Minuten zu prognostizieren. Für einen Sammellauf aller Chipkarten und Kristalle wird man mindestens 3 Versuche benötigen.

Leider ist die Karte am Ende nicht so schwer geworden, wie ich sie eigentlich haben wollte, da ich schon bei ca. der Hälfte der Umsetzung an das Limit von 48 Aktiveinheiten (Lichtkegel, Laser, Gegner, Spieler und Ziel) gestoßen bin. So sind viele Stellen auf der Karte leerer als gewollt und der Schwierigkeitsgrad schwankt insgesamt zwischen moderat und schwer.

Ich denke trotzdem, dass das Ergebnis eine für Dynamite Jack-Liebhaber gut gelungende Karte ist und für neuen Spielspaß sorgt. Die Karte ist im Ingame-Browser unter dem gleichnamigen Titel zu finden und trägt den Autornamen warhawk1980.

Über Bewertungen und Feedback würde ich mich freuen. Es gibt auch einen Diskussionsthread im Herstellerforum zu der Karte (englisch).

In diesem Sinne, einen guten Rutsch und jede Menge (Spiel-) Spaß 😉

Euer Christian

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